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Arie: Ci sposeremo fra suoni e canti aus der Oper: Il mercato di Malmantile, III. Akt, 4. Szene Librettist: Carlo Goldoni (1707-1793) Jahr der Wiener Aufführung: 1764
Textincipit: Ci sposeremo fra suoni e canti
Ci sposeremo Fra suoni, e canti, Sposi brillanti Pieni d'amor. Voglio i violini Con i violoni: Voglio il fagotto Con l'oboè. Quest'instrumento Non fà per me. Vuò la violetta Con la spinetta; Tutta l'orchestra S'à da suonar: La mia Lenina Voglio sposar. |
Herkunft: eventuell aus "Il viaggiatore ridicolo", Musik von Mazzoni
Anmerkung: Ersetzt "Si ha da ballare". Bei der ersten Wiener Aufführung von "Il mercato di Malmantile" 1763 wurde die Einlagearie "Io non so se lo sappiate" verwendet. "Ci sposeremo" bildet die ursprüngliche Textversion von "Si ha da ballare" und wurde von Goldoni für "Il viaggiatore ridicolo" geschrieben, vertont 1757 für Parma von Antonio Maria Mazzoni (in der späteren Vertonung von Salvatore Perillo ist die Nummer nicht enthalten). Keine Wiener Einlage. Die Arie wurde bereits verwendet bei den Aufführungen Piacenza 1758 (Sänger: Carlo Paganini) sowie Florenz 1764 (Sänger: Filippo Laschi). Lampridio wurde in Wien von Carattoli gesungen, die Arie ist aber im Tenorschlüssel notiert und mit Laschi wurde die Rolle mindestens in Florenz von einem Tenor gesungen. Dass Carattoli, für den die Rolle komponiert worden war und der sie bereits mehrfach vorher gesungen hatte, in Wien plötzlich eine neue Einlage verwandte, die zuvor von Tenorkollegen genutzt wurde, erscheint bemerkenswert. Es könnte aber auch ein Hinweis darauf sein, dass die Arie vielleicht in Wien doch nicht zur Aufführung kam bzw. Carattoli ausgefallen sein könnte.
Libretti: - Il mercato di Malmantile (1764), S. 48 (A-Wn 52184 A. Mus, in: Österreichische Nationalbibliothek (A-Wn), Wien, Österreich)
Partituren: - Il mercato di Malmantile (1763), Bd. III, 14r-25r (A-Wn Mus. Hs. 18064, in: Österreichische Nationalbibliothek (A-Wn), Wien, Österreich)
Sänger: - Francesco Carattoli, Rolle: Lampridio, Umfang: Bass<-- back
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