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Komponist: Ferdinando Paër (Pär, Për, Paer)
(geboren: 1771 in Parma | gestorben: 1839 in Paris)

Biographie:

In Parma "Maestro di Cappella al Servizio di S.A.R. l'Infante Duca di Parma". Dort 1791 das erste Bühnenwerk: Orphée et Euridice. 1797 Heirat mit der Sängerin Francesca Riccardi, für die er die meisten Frauenparts in seinen Opern schrieb. 1798 Umzug nach Wien wegen ihrer Anstellung als Primadonna am Kärnthnerthortheater. Ab 1800 Dienstverhältnis Paërs zum Hoftheater. 1802 Wechsel nach Dresden, 1807 Vertrag als Compositeur Napoleons - lebenslanges Engagement, auch langjähriger Vertrag seiner Frau als Sängerin in Paris. Vier Jahre später wurde sie jedoch pensioniert und übersiedelte nach Bologna. Paër wurde 1827 Musikdirektor am Théatre italien (als Nachfolger G. Spontinis) und blieb bis zu seinem Tod in Paris.
Paër war eine der wichtigsten Musikerpersönlichkeiten des ersten Drittels des 19. Jhdts., in erster Linie als Opernkomponist. Er schrieb aber auch Messen, Oratorien, Kantaten und Orchesterwerke. Eine beträchtliche Zahl seiner Werke erschien im Druck.
In Wien uraufgeführte Werke: Camilla ossia Il sotterrano 1799 am Kärnthnerthortheater, Il morto vivo 1799 ebd., Ginevra degli Amieri 1800 ebd., Numa Pompilio 1800 Privataufführung, Poche ma buone 1800 Kärnthnerthortheater, Achille 1801 ebd.

Quelle u.a.: Esslin, Wolfram, Art. „Paër, Ferdinando (Francesco)", in: MGG2, Personenteil, Bd. 12, Sp. 1536-1544.



Einlagenarien von Ferdinando Paër (Pär, Për, Paer):

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